Die Fotocollagen „Die Sittenwächter“ beruhen auf der Idee von Astrid Kirschey, das verheerende Ausmaß an „Eingrenzung individuellen Daseins“ von Frauen darzustellen, die gezwungen werden, eine Burka zu tragen. Frauen wird durch dieses Kleidungsstück jegliche Individualität genommen. Eine Burka reduziert “ Frau“ auf ein unerträgliches „Gleich-Maß“ – in menschenrechtsverletzender Form.

Die plakative Gegenüberstellung sehr unterschiedlicher (meist westlicher) Kleidungsstile im direkten Vergleich zur Wirkung einer Burka demonstriert die Vielfalt und Unterschiedlichkeit von Frauen, deren Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung.

Ergänzend zur Ausstellung: Die „Burka-Box“ (Installation) ist ein individuell gefertigtes Gestänge (geschweißt), über das eine Burka gezogen wurde; Männer und Frauen sind eingeladen, sich „unter die Burka“ zu stellen, um deren Wirkung unmittelbar erleben können: Atemnot, Hitze, sehr eingeschränkte Sicht.
Die Serie wurde nach einer Idee der Fotografin konzipiert. Nach ihrer Veröffentlichung erwarb die Caritas Mettmann 5 Motive (Dezember 2016), um sie als Grundlage und Anstoß für eine „Toleranz-Debatte“ zu nutzen. Leider zogen die Verantwortlichen bei der Caritas Mettmann die Kampagne binnen 48 Stunden zurück; Es hatte Proteste einzelner Mitglieder und Bürger:innen zu den Motiven gegeben - keine Toleranzdebatte in Deutschland 2016.

Angesichts der sich verschlimmernden Situation von Frauen weltweit ist das Thema immer noch sehr aktuell.
PRESSEBERICHT
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Astrid Kirschey
Alexander Coppel Straße 22
42651 Solingen
0178 7074957
mail@astrid-kirschey.de
Astrid Kirschey, geboren 1964 im Rheinland. Nach langer Zeit als Wahl-Berlinerin lebt sie heute wieder in der Heimat. Eine dreijährige Ausbildung zur Fotografin, Schwerpunkt „Porträt“, mit anschließender Gesellenprüfung legten den Grundstein für ihre lebenslange Bindung an das Thema.
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